Die Lasergeräte, in Abhängigkeit von der Art, haben viele kosmetische Anwendungen – sie entfernen unästhetische Verfärbungen, unerwünschte Tattoos, lästige Härchen und Narben. Was ist eigentlich der Laser? Welche Lasergeräte werden in der Ästhetischen Medizin verwendet? Was ist für die Lasergeräte charakteristisch?
Laser – was ist das?
Das Wort „Laser” ist eine Abkürzung von Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation und bedeutet ein Gerät, das das Licht erzeugt. Das ist die stimulierte Emission – die Elektronen absorbieren zuerst die Energie, und dann geben sie zurück. Sie erzeugen dabei das Licht mit gleichen Wellenlängen und der kleinen Abweichung der Strahlen. Dank diesen Eigenschaften kann der Laser sogar sehr kleine Hautveränderungen korrigieren.
Lasergeräte in der Ästhetischen Medizin: Arten und Anwendung
Die Lasergeräte, die in der Ästhetischen Medizin verwendet werden, haben verschiedene Lichtquellen und verursachen unterschiedliche Arten von Interaktionen zwischen dem Licht und dem Gewebe. Eine Lichtquelle können Gas, Kristall, Halbleiter, organische Farbstoffe oder Festkörper sein. Das Laserlicht kann auf die Haut auf verschiedene Art und Weise wirken, in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der Farbzellen, die sich im Gewebe befinden. Ein schwaches Licht kann keine Effekte bringen, und ein zu starkes Licht kann bewirken, dass die Haut nach der Behandlung geschädigt oder stark gerötet sein wird. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Arten von Lasergeräten, die unterschiedliche Hautprobleme behandeln. Das sind u.a.:
Laserdiode
Die Lichtquelle ist hier ein Halbleiter – Diode. Eine Laserdiode erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 630 bis 980 nm. Dieses Lasergerät wird für verschiedene Zwecken verwendet. Es behandelt Akne, zieht die Blutgefäße zusammen, entfernt lästige Härchen und reduziert Cellulite. Die Laserdiode wird auch bei den chirurgischen, dermatologischen Eingriffen verwendet. Die Laserdiode entfernt nämlich sehr gut Warzen, Fibrome und andere Hautveränderungen, sogar Krebszelle.
Argon-Ionen-Laser
Die Lichtquelle ist hier Gas. Der Argon-Ionen-Laser erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 480 bis 515 nm. Der Argon-Ionen-Laser wirkt sich u.a. auf Hämoglobin und Melanin aus, deshalb wird ein solches Gerät am häufigsten zur Behandlung von Verfärbungen verwendet. Der Argon-Ionen-Laser reduziert auch rote Äderchen und kleine Hämangiome.
Alexandrit-Laser
Die Lichtquelle ist hier Kristall. Der Alexandrit-Laser erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 755 nm. Ein solches Gerät wird vor allem zur Haarentfernung verwendet. Es zieht auch die Blutgefäße zusammen.
Rubin-Laser
Die Lichtquelle ist Rubin, also Aluminiumoxid. Der Rubin-Laser erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 694 nm und entfernt Verfärbungen, Tattoos und lästige Haare.
Neodym YAG Laser
Der Neodym YAG Laser erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 1064 nm. Der Neodym YAG Laser entfernt vor allem Hämangiome und schadet der Haut dabei nicht. Ein solches Gerät behandelt auch manche Hauterkrankungen. Die Rede ist hier vor allem von Rosazea, Hautveränderungen, die lange Sonnenbäder hervorrufen, und Erythema.
CO2-Laser
Diese Art von Laser erzeugt das Licht mit den Wellenlängen von 10 bis 600 nm. Der CO2-Laser wird vor allem bei der Laser-Dermabrasion verwendet, denn ein solches Gerät entfernt sehr gut die abgestorbene Oberhaut. Der CO2-Laser glättet die Oberfläche von Narben, reduziert manche Verfärbungen und Falten.
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