Emollientien, Feuchthaltemittel, Proteine – diese Substanzen bilden eine Grundlage der Haarpflege. Jeder dieser Inhaltsstoffe erfüllt eine andere Funktion, die aber genauso wichtig wie Aufgaben anderer Substanzen ist. Diese drei Gruppen sorgen für eine komplexe Haarpflege. Welche Eigenschaften haben sie? Wie sind sie zu verwenden?
Eigenschaften von Emollientien
Emollientien fetten die Haut leicht ein und schützen die Haarsträhnen vor dem Feuchtigkeitsverlust. Sie sollen die Kanäle blockieren, durch die Wasser nach außen flüchtet. Sie bestehen aus hydrophilen Säuren, Fettsäuren und Fetten.
Wie werden Emollientien verwendet?
Alles hängt vom Zustand unserer Haare ab. Wenn wir sie mit der richtigen Dosis an Emollientien versorgen, zahlen sie sich mit schönem Glanz aus. Ihre Haare sind glänzend, leicht zu stylen und zu kämmen. Emollientien werden durch Feuchthaltemittel ergänzt, besonders an nassen und trockenen Tagen. Haare, die zu oft mit Emollientien behandelt werden, werden fettig und platt. Wenn sie aber zu wenig Emollientien bekommen, sind sie statisch aufgeladen und trocken.
Eigenschaften von Feuchthaltemitteln
Feuchthaltemittel sind Substanzen, die Wassermoleküle magnetisieren. Sie garantieren den Haaren die optimale Feuchtigkeitsversorgung und verhindern den Wasserverlust aus inneren Haarschichten. Wenn wir die Strähnen nicht mit der richtigen Menge an Wasser versorgen, beginnen Feuchthaltemittel, es den Haaren und der Haut zu entziehen, wodurch sie trocken werden. Es ist gut, Feuchthaltemittel zusammen mit Emollientien zu verwenden, die die Strähnen zusätzlich vor Feuchtigkeitsverlust schützen.
Wie werden Feuchthaltemittel verwendet?
Die Anwendung von Feuchthaltemitteln ist abhängig von den Wetterbedingungen und hauptsächlich von der Luftfeuchtigkeit. An einem regnerischen Tag ist es besser, die Dosis der Feuchthaltemittel zu reduzieren. Dann öffnet sich die Schuppenschicht der Haare, die noch mehr Feuchtigkeit aus der Umgebung absorbieren. An trockenen Tagen führen Feuchthaltemittel zum Wasserverdunsten im Haar. Bei gemäßigten Außentemperaturen lohnt es sich, Feuchthaltemittel zu verwenden.
Eigenschaften von Proteinen
Haare bestehen aus Aminosäuren, aus denen Proteine bestehen. Diesbezüglich ergänzen sie Mängel in der Haarstruktur, stärken die Haare und betonen die natürlichen Locken.
Proteine werden nach der Größe der Moleküle folgendermaßen unterteilt:
- Aminosäuren – kommen in Arginin und L-Cystein vor;
- Proteine mit niedrigen Molekülen – kommen in Keratin, Elastin, Seide und Kollagen vor;
- makromolekulare Proteine – kommen in Eigelb, Joghurt, Kefir und Gelatine vor.
Wie werden Proteine verwendet?
Alles hängt von der Porosität der Haare ab. Haare mit geringer Porosität sind glatt und gesund, aber sie reagieren viel schlechter auf Proteine und werden noch platter. Andererseits sind Haare mit hoher Porosität aufgebläht und statisch aufgeladen – Proteine wirken gut darauf und verleihen ihm Volumen.
Es reicht aus, Proteine 2–3 Mal im Monat zu verwenden. Eine übertriebene Dosis an Proteinen macht die Haare spröde, trocken und brüchig.