Klein, aber hässlich. Was sind Milien? Wie werden sie entfernt?

Mit der Form und der Farbe erinnern sie an Hirsekörner – klein, rund, weiß oder gelb. Wenn Sie in Ihrem Gesicht solche Hautveränderungen finden, kann der untere Artikel sehr hilfreich für Sie sein. Erfahren Sie, wie die Milien zu entfernen sind!

Sogar ohne zusätzliche Probleme ist die Hautpflege eine Herausforderung. Es ist notwendig, für die optimale Feuchtigkeitsspende zu sorgen, richtige Nährstoffe zu liefern, die Haut zu reinigen und vor der Sonne zu schützen, ohne Reizungen zu verursachen. Was ist zu tun, wenn im Gesicht unästhetische, kleine und in einem Gesichtsteile konzentrierten Hautveränderungen entstehen? Ist das ein Symptom einer Krankheit?

MILIEN IM GESICHT

Was ist das? Die kleinen Hautveränderungen, die an Mohnsamen erinnern, heißen Milien bzw. Grieskörner. Sie haben meistens eine weiße Farbe. Die Größe der Hautveränderungen kann unterschiedlich sein, sie sind aber immer kleine Verdickungen unter der Haut. Sie sind härter als Akne-Pickel und lassen sich überhaupt nicht ausdrücken. Die Milien sind nicht gefährlich, sie sehen jedoch unästhetisch aus.

Milien bei Säuglingen

Die Milien kommen meistens bei Säuglingen vor. Sie sind nicht schmerzhaft und weisen auf keine Infektionskrankheit auf. Sie treten meistens auf Wangen, Nase und Kinn bei über 50 Prozent Babys auf. Sie entstehen sehr schnell (sogar am zweiten Lebenstag) und verschwinden eigenständig (nach 2–3 Wochen). Wenn das Problem lediglich Säuglinge betreffen würde, gäbe es diesen Artikel bestimmt nicht. Die Milien kommen leider ebenfalls bei Erwachsenen vor.

Wo entstehen Milien?

In den meisten Fällen entstehen die Hautveränderungen im Gesicht – unter Augen, auf Schläfen, Stirn, Nase oder im Lippenbereich. Sie können ebenfalls auf dem ganzen Körper erscheinen – am Nacken, im Achselhöhlenbereich, auf Armen oder am Oberkörper. Sie kommen nicht separat, sondern meistens in Gruppen vor.

Warum entstehen Milien?

Viele Personen stellen sich die obere Frage, wenn Sie die unästhetischen Hautveränderungen bemerken. Wenn Sie dasselbe Problem haben, möchten Sie zweifellos die Antwort kennenlernen. In den meisten Fällen kommt es zur Entstehung von Milien infolge der Verhornung von Haarfollikeln, was zum Verstopfen der Talgdrüse führt. Dann hat das Sebum keinen Auslauf, sammelt sich unter der Haut und bildet kleine Klumpen. Das sind Milien. Es ist wissenswert, dass die Ursachen unterschiedlich sein können, deswegen lassen sich folgende Grieskörner unterscheiden:

  • Milien, die plötzlich und eigenständig entstehen und sehr oft mit genetischen oder autoimmunen Störungen oder Flechte verbunden sind;
  • Milien, die infolge der Beschädigung der oberen Hautschicht entstehen, also z.B. nach Mikrodermabrasion. Sie befinden sich in beschädigten Körperteilen;
  • Milien, die im Augenbereich und an Stirn zusammen mit roten und schmerzhaften Veränderungen vorkommen.

Wie in den meisten Fällen haben wir auch im Falle von Milien einen Einfluss auf die Entstehung des Problems. Der häufigste Grund für Milien sind die verstopften Talgdrüsen und ein Übermaß an Sebum. Wir sind den Milien ausgesetzt, wenn unsere Haut fettig ist und mit solchen Kosmetikprodukten beschwert wird, die ungünstige Substanzen enthalten (z.B. Parabene, Mineralöle, Erdölderivate oder komedogene Substanzen). Die Milien können im Gesicht infolge der langen Besonnung erscheinen, deswegen ist es so wichtig, das Gesicht vor der Sonnen zu schützen.

METHODEN GEGEN MILIEN

Es lohnt sich, einen Kampf gegen die Grieskörner zu beginnen, wenn sie selbst nicht verschwinden. In den meisten Fällen sind sie vorübergehende Probleme. Wenn Sie eine längere Zeit halten, lohnt es sich, einen Facharzt zu besuchen oder Hausmethoden gegen Milien auszuprobieren.

1. Heilung der Milien

Obwohl Milien eine leichte und nicht infektiöse Hautveränderung sind, entscheiden sich viele Personen dafür, sie aus ästhetischen Gründen zu entfernen. Sie greifen dann nach professionellen Methoden für die Entfernung der Unvollkommenheiten, die meistens im Schuppen der Oberhaut bestehen. Zu den besonders populären Behandlungen gegen Milien gehören:

  • Einstechen und Reinigen der Milien (also Entfernung des gesammelten Sebums),
  • Elektrokoagulation, also Entfernung der Hautveränderungen mit Hochfrequenzströmen,
  • Kryotherapie, also Heilung mit der Kälte,
  • Carboxytherapie, also Einführung von Kohlendioxid unter die Haut,
  • Mikrodermabrasion, also eine professionelle, schuppende Behandlung,
  • Laserbehandlung zwecks Entfernung der Milien (teuerste Option).
2. Hausmittel gegen Milien

Die Spezialisten empfehlen, die Milien in keinem Fall auszudrücken oder selber zu entfernen. Sie raten außerdem die Anwendung von Salben oder ähnlichen Präparaten ab. Was ist also zu tun? Es ist am wichtigsten, der Entstehung von Milien vorzubeugen. Es ist ebenfalls möglich, die Hautveränderungen weniger merklich zu machen. Die folgenden Produkte sind unersetzbar:

  • Cremes mit AHA-Säuren und Vitamin A;
  • örtliche Kompresse aus dem Teebaumöl;
  • Peeling mindestens einmal pro Woche;
  • hausgemachte Maske aus Honig und Zimt;
  • Dampfbäder fürs Gesicht oder Besuch in der Sauna.

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